Gemeinsamkeiten zwischen Insektenspray und einer Krippe
gibt es offensichtlich nicht.
Doch dann betritt der Besucher das Krippenparadies Gocherland
und erfährt:
Es gibt sie doch. Denn eine der neuesten Errungenschaften von
Theo und Monika Erps sind Krippenfiguren, die aus Blechdosen
von Insektenspray hergestellt wurden.
"Krippen aus sämtlichen Materialien sowie aus aller Welt
sind hier zuhause", sagt Theo Erps, der seit 2008 gemeinsam
mit seiner Ehefrau das Krippenparadies Gocherland betreibt
im Advent und darüber hinaus, bis zum 11. Januar, öffnen sich
die Pforten immer sonntags von 13 bis 18 Uhr für
Interessierte.
Inzwischen zählt die Krippenheimat weit mehr als 500
Modelle verschiedener Art.
Von der Miniaturkrippe in einer winzigen Kristallkugel über
Figuren aus recycelbarem Papier hin zu Drahtperlenkrippen
oder Figuren aus Ananasstroh ist nahezu alles vertreten, was
man sich vorstellen kann. "Wir können mittlerweile schon gar
nicht mehr alle Krippen,
die wir besitzen, aufbauen und ausstellen", so Theo Erps, der
das gesamte Jahr über neue Liebhaberkrippen ersteigert oder
geschenkt bekommt.
Mit neuen Regalen ausgestattet und ein wenig umgeräumt
präsentiert sich das Asperdener Krippenparadies auch in diesem
Jahr von seiner besten Seite.
Diverse Gruppen haben sich bereits zum Besuch der Ausstellung
angekündigt, Ende Januar wird sogar ein Bus aus Leverkusen
erwartet.
Im dritten Jahr ist die Leidenschaft von Theo Erps nach dem
Weggang aus Kessel nun in Asperden beheimatet.
Die größeren Räumlichkeiten bieten weit mehr Platz und
Stellmöglichkeiten als das vorherige Zuhause.
Darüber hinaus mögen insbesondere ältere Besucher die
Sitzgelegenheiten nebst Kaffee und Kuchen sehr.
Wo auch immer das Ehepaar Erps Urlaub macht oder auf der
Durchreise ist: eine Krippenausstellung wird möglichst immer
besucht.
So kommen die verschiedenen Figuren aus Holz, Gips, Ton, Wachs
Porzellan oder Glas an den Niederrhein.
Zu den Highlights zählen unter anderem eine Klöppelkrippe,
eine Jurte-Krippe oder die Krippen aus Maisstroh und
Bananenblatt.
"Wir wollen mit unserer Ausstellung die Begeisterung für diese
Tradition in die Familien tragen und hoffen, dass die
Krippenliebhaberei erhalten bleibt", sagt Theo Erps.
Wer die Dauerkrippenausstellung an einem anderen Termin
als einem Adventssonntag besuchen möchte, ist dazu herzlich
eingeladen.
Jederzeit können andere Termine abgesprochen werden: Tel.:
02823/ 9763247.
Weitere Informationen gibt es auch im Internet auf www.krippenparadies-gocherland.de